Werkstätten für behinderte Menschen

Diskussionen zum Offenen Brief in Sachen Werkstätten

Diskussionen zum Offenen Brief in Sachen Werkstätten

Veröffentlicht am  von Ottmar Miles-Paul

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Dresden / Achim bei Bremen (kobinet) Die Initiatoren eines am 3. Dezember letzten Jahres veröffentlichten Offenen Briefes an die Werkstatträte Deutschland und an die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) haben nicht erwartet, dass dieser auf eine solch große Resonanz stoßen würde. In einer Mail an die bisherigen Unterstützer*innen bedanken sich Roland Frickenhaus und Heinz Becker für die Unterstützung und schildern einige Entwicklungen der letzten drei Monaten, die sich aus dem Offenen Brief ergeben haben.

Im folgenden dokumentieren wir die Mail an die bisherigen Unterstützer*innen des Offenen Briefes:

Liebe Erst- und Mitunterzeichner*innen des Offenen Briefs an die BAG WfbM und WRD,

heute möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick zum aktuellen Stand und den Entwicklungen der letzten Wochen und Monate geben:

  • Der Offene Brief wurde in mehreren Newslettern erwähnt, zum Teil auch zitiert (Newsletter der DHG, von 53 Grad-Nord).
  • Dieter Basener (bis 2014 Leiter von 53Grad Nord) hat den Brief zum Anlass für ein eigenes Positionspapier genommen.
  • Auch kobinet verweist regelmäßig auf den Offenen Brief, zuletzt am 27. Februar .
  • Sehr gefreut haben wir uns über eine Einladung der BAG WfbM, auf der Werkstättenmesse am 28. März an der „Sozialpolitischen Veranstaltung“ teilzunehmen, einer Gesprächsrunde zum Thema „Werkstatt im Wandel im Lichte der UN-BRK und der 2. Staatenberichtsprüfung“. Leider können wir beide aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen. Heinz Becker wird aber am folgenden Tag, den 29.3., im Fachvortragsprogramm der Messe einen Vortrag zum Thema „Es geht. Betriebliche Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ist hier und jetzt möglich“ halten.
  • Einige von Ihnen haben angeregt, ein Treffen zum Austausch und zur Vernetzung der Erst- und Mitunterzeichner*innen zu organisieren. Wir finden die Idee sehr gut und beabsichtigen, ein entsprechendes Treffen zu organisieren. Falls jemand von Ihnen dazu die Initiative ergreifen möchte, räumliche, zeitliche und auch finanzielle Kapazitäten oder einfach nur eine Idee hat, sind wir für Ihre Anregungen und Unterstützung sehr dankbar.
  • Wir hatten ursprünglich geplant, die Mitzeichnungsfrist am 26.3.19 zu beenden. Da jedoch bis jetzt immer noch Zustimmungserklärungen eingehen, haben wir uns entschlossen, die Möglichkeit zur Mitzeichnung bis zum 30. April 2019 zu verlängern, zumal die Übergabe des Briefes ohnehin erst für den 5. Mai geplant ist. Sie können also gern noch für den Offenen Brief werben und weitere Unterstützer*innen anfragen.
  • Inzwischen wurde von „Mensch zuerst“ eine Fassung des Offenen Briefes in Leichter Sprache erstellt. Das freut uns sehr, denn nun können sich auch Menschen, die in Werkstätten beschäftigt sind, direkt beteiligen. Es gibt mittlerweile auch Mitzeichnungen von Menschen mit Behinderungen.
  • Auch im Ausland ist der Offene Brief wahrgenommen worden, so gibt es mittlerweile auch Mitzeichnungen aus Österreich und aus Luxembourg.
  • Abschließend möchten wir Ihnen den Zwischenstand zur Zahl der Unterzeichner*innen mitteilen: Bis heute haben sich 84 Personen beteiligt.

Wir haben nicht erwartet, dass der Offene Brief auf eine solch große Resonanz stoßen würde. Wir bedanken uns bei Ihnen allen und sind gespannt, wie sich die Dinge weiterentwickeln. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Freundliche Grüße!

Heinz Becker

Roland Frickenhaus

Link zum Offenen Brief in Leichter Sprache

Link zu Informationen zum Offenen Brief

Link zum Offenen Brief

Link zur Stellungnahme der BAG Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) und der Werkstatträte Deutschland

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