Werkstätten für behinderte Menschen

Ein Euro Lohnerhöhung im Monat

Ein Euro Lohnerhöhung im Monat

In einer ausgestreckten Hand liegen Geldmünzen
Kleingeld – ©-Foto-privat

Eifel (kobinet) Ein Euro Lohnerhöhung – nicht pro Stunde, nicht pro Tag, sondern pro Monat. Das gibt es in Deutschland nur in Werkstätten für behinderte Menschen. Deshalb hat sich auch ein Vater eines Mitarbeiters einer Werkstatt für behinderte Menschen aus der Eifel an den WDR gewandt und das WDR-Magazin Westpol ist der Sache nachgegangen. Der Bericht macht deutlich, dass allein in Nordrhein-Westfalen über 80.000 behinderte Menschen durchschnittlich 185 Euro pro Monat verdienen.

“Alleine in NRW arbeiten fast 81.000 Menschen mit Behinderung in Behindertenwerkstätten. Sie werden zum Beispiel in der Logistik, im Landschafts- und Gartenbau oder auch in Großküchen eingesetzt. Durchschnittlich 185 Euro bekommen sie für ihre Arbeit pro Monat. Den Lebensunterhalt können sie davon nicht finanzieren. Ein Vater hat jetzt kritisiert, dass sein Sohn für seine Arbeit eine Lohnerhöhung von einen Euro bekommen hat. Pro Monat”, heißt es in der Ankündigung des Filmberichts im WDR-Magazin Westpol, der am 8. September ausgestrahlt wurde.

Link zum Filmbericht im WDR-Magazin Westpol zur Entlohnung in Werkstätten für behinderte Menschen

Link zum kobinet-Interview vom 8.9.2019 mit André Thiel, der sich für Arbeitnehmerrechte und einen gerechten Lohn in Werkstätten in Halle einsetzt

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