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Diskussionsprozess zur Neuorganisation der Eingliederungshilfe

09.08.2018 – Diskussionsprozess zur Neuorganisation der Eingliederungshilfe

Die von der gfa I public durchgeführte Voruntersuchung zur Struktur im Bereich der Eingliederungshilfe hat eine breite Debatte zum organisatorischen Aufbau des zukünftigen Trägers der Eingliederungshilfe in Berlin ausgelöst. Die gfa I public hatte in der Voruntersuchung drei sehr unterschiedliche Organisationsmodelle zur Umsetzung vorgeschlagen.
Im April hatte die Projektleitung Frau Dr. Klotz in einem Begleitschreiben zur Voruntersuchung alle Akteure dazu eingeladen, die Vorschläge der gfa I public in eigenen Stellungnahmen zu bewerten. insgesamt erreichten das Projektbüro 16 Stellungnahmen, von denen die Hälfte aus den Bezirken kam. Dabei beteiligten sich vier Bezirksstadträte durch eigene Stellungnahme. Die Amtsleiter der Bereiche Soziales, Jugend und Gesundheit gaben jeweils gemeinsame Stellungnahmen ab. Auch Betroffenenverbände und die LIGA brachten sich mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten in den Diskussionsprozess ein. Die eingereichten Stellungnahmen bilden die zahlreichen Facetten des Diskussionsprozesses ab. Neben Aspekten des Organisationsaufbaus und der Kompetenzverteilung wurden auch Fragen des Gesamtplanverfahrens, der Gewinnung und Qualifizierung multiprofessioneller Fachkräfteteams sowie alternativer Finanzierungssysteme aufgegriffen.
Die gemeinsame Auswertung der Stellungnahmen erfolgte in einem Fachgespräch am 6. Juli 2018. Eingeladen waren all jene. die Stellungnahmen eingereicht hatten. Das BTHG-Projekt wird viele der wertvollen Anregungen aufgreifen. Diese werden in die „Eckpunkte zur Organisation des Trägers der Eingliederungshilfe“ einfließen, die das BTHG-Projekt am 9. November 2018 auf einer Veranstaltung vorstellen wird.

Quelle: https://www.berlin.de/sen/soziales/themen/menschen-mit-behinderung/bundesteilhabegesetz/aktuelles/

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