Vorstellungen der Fachverbände zur inklusiven Lösung
Veröffentlicht am Mittwoch, 31. Mai 2017 von Ottmar Miles-Paul
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Berlin (kobinet) Das gestrige Stühlerücken in den Führungspositionen, die von der SPD derzeit besetzt werden, hat auch Veränderungen für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit sich gebracht. Dem Ministerium wird zukünftig nicht mehr Manuela Schwesig, sondern die ehemalige SPD-Generalsekretärin Katarina Barley als Ministerin vorstehen. Ob dies der inklusiven Lösung, deren Umsetzung in dieser Legislatur versäumt wurde, einen Push gibt, bleibt abzuwarten. Die Fachverbände aus der Behindertenhilfe haben auf jeden Fall schon mal ein Diskussionspapier über ihre Vorstellungen für die überfällige Reform veröffentlicht.
"Es besteht große Übereinstimmung im politischen Raum, in der Fachwelt und bei den Interessenvertretungen behinderter Menschen und ihrer Familien in der Einschätzung, dass die Zusammenführung der Leistungen für alle Kinder und Jugendlichen unter dem Dach des SGB VIII der richtige Schritt zu einer weiterentwickelten Kinder- und Jugendhilfe, einer verbesserten Leistungsgestaltung für junge Menschen mit Behinderung und ihre Familien ist und einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten kann. Dieses Einverständnis gilt es zu nutzen", heißt es in der Einführung der Fachverbände.